Ragaf schritt aus dem Wald heraus und Sintbert stolperte ihm hinter her.
Ragaf: Seht ihr Sintbert, nach etwa einer Woche sind wir an unserem Ziel, vier Tage schneller als über die Straßen.
Sintbert keuchte: Trotzdem werde ich diesen Weg nicht nochmal einschlagen.
Ragaf lachte.
Ragaf: Das verlangt auch keiner von euch. Nun lasst uns in die Akademie gehen.
Sintbert nickte.
Sie gingen auf das imposante Gebäude zu, das von einer gewaltigen Mauer umgeben war. Die Mauersteine waren farbig glasiert und Arkane Runen schmückten die Mauer. Was sie bedeuteten wusste Ragaf nicht, und es kümmerte ihn auch nicht. Umso weniger er über Magie wusste desto besser. Sie klopften an das Tor und wurden eingelassen. Sintbert verabschiedete sich und Ragaf wurde zum Großmeister gebracht.
Großmeister: Ragaf Brandolf, willkommen. Setzt euch.
Ragaf: Ich danke euch.
Großmeister: Es freut mich das ihr so schnell kommen konntet.
Ragaf: Immer zu diensten.
Großmeister: Gewiss. Könnt ihr euch denken worum es geht?
Ragaf: Nicht wirklich. Eure Botschaft beinhaltet ja nur eine lange Liste verschiedener Informationen, die meiner Meinung nach nicht zusammenhängend sind.
Großmeister: Meint ihr das? Ich, und die anderen Meister, sehen das etwas anders. Die Unruhen im Dormienenreich, die steigende Aktivität der Trolle, die ihr ja selbst erleben durftet und der Abflauende Handel mit den Zwergen. Etwas geschieht hier, und es könnte eine Bedrohung für uns sein.
Ragaf: Und wie soll das zusammenhängen?
Großmeister: Das ist die Frage, wir vermuten das jemand, oder etwas, die Trolle anführt und das nördliche Dormienenreich heimsucht, ebenso die Berglande Birksgard und höchst wahrscheinlich auch die Zwerge. Wir möchten das ihr dem auf dem Grund geht. Reist nach Norden zu den Zwergen.
Ragaf: Und darum sollte ich erst nach Tolaria kommen?
Der Großmeister lächelte.
Großmeister: Ja, denn ihr sollt jemanden begleiten.
Ragaf: Wenn soll ich begleiten?
Großmeister: Ihr kennt ihn gut. Wir erwarten ihn in nächster Zeit, er ist auf dem Weg hierher. Urzas.
Ragaf: Gut, zumindest keiner von euren Gelehrten die mich mehr behindern als eine wirkliche Hilfe sind. Ich werde dann in Tolaria ein Quartier beziehen und darauf warten das Urzas bereit ist um ins Höhenreich zu ziehen.
Ohne auf eine Entlassung zu warten stand Ragaf auf und ging hinaus, der Großmesiter kannte den sturen Bergländer, er hatte sich daran gewöhnt.

Drinnen wurden ihnen von Dienern die Mäntel abgenommen. Trotz das der Vorhof kein Dach hatte, war es hier warm und trocken. Eine unsichtbare, magische Kuppel schütze den Hof. Sie wurden schon von einem Leibdiener des Großmeister erwartet und er bat sie, ihm zu folgen.

Ragaf und Urzas folgtem dem Leibdiener über den Hof. Der Leibdiener führte sie an einer Reihe Birken vorbei hin zu einem Brunnen der an das Hauptgebäude angelegt war. Vom Gebäude ragte ein Wasserspeyer raus der das Regenwasser vom Dach in den Brunnen beförderte.
Urzas:"Was wollen wir hier am Brunnen? Sollten wir nicht lieber zum Eingang gehen?"
Leibdiener:"Entschuldigt. Ich bin Wodan. Der Großmeister meinte ich solle euch ohne Umwege zu ihm bringen."
Urzas wurde langsam leicht wütend.
Urzas:"Ja und was machen wir dan hier??"
Wodan blieb ganz gelassen und legte seine Hand auf den Kopf des Wasserspeyers.
Wodan:"Siegel lösen."
Das Wasser versiegte aus dem Mund des Wasserspeyer, auch im Brunnen befand sich kein Tropfen Wasser mehr. Ohne das Wasser war die sicht frei auf eine Treppe.
Ragaf und Urzas staunten nicht schlecht.
Urzas:"...mhhhm, verstehe das Wasser war nur eine Illusion..."
Wodan:"Nicht ganz. Das Wasser war echt, allerdings existiert es nicht nur in dieser Ebene. Einfach gesagt ist es jetzt woanders."
Wodan ging voran in den nun leeren Brunnen und begann mit dem abstieg. Ragaf und Urzas folgtem ihm.

Keine Fackeln beleuchteten die endlos wirkende Wendeltreppe. Nur leuchtende Steine waren in regelmäßigen Abständen in die Wand eingelassen und sie verströmten ein warmes, helles Licht, dass man meinen könnte man steht bei wolkenlosen Himmel in der Sonne.
Endlich hatte ihr Abstieg ein Ende, Ragaf war schon schwindelig geworden. Vor ihnen lag ein langer Gang, an dessem Ende ein Steinportal zu erkennen war. Wodan ging gemessenen Schritts darauf zu.
Ragaf drehte sich um und überlegte kurz.
Ragaf: Wollt ihr die Treppe nicht wieder verstecken? Ihr gebt euch solche Mühe sie versteckt zu halten, aber durch den langen Abstieg konnte doch jetzt jeder im Hof sehen das sich dort ein geheimer Abstieg befindet.
Wodan hielt inne und wendete sich Ragaf mit einem mitleidigem Lächeln zu, so wie ein Vater sein Kind anlächelt wenn es ihm eine kindische Frage stellte.
Wodan: Der Zauber aktiviert sich von selbst wieder, sobald wir die Treppe weit genug hinab gestiegen sind. Der Brunnen stand höchstens eine Minute offen, und selbst dann hat es niemand gesehen. Denn solange das Siegel gelöst ist baut sich eine Illusion um den Brunnen auf. Niemand hat gesehen das dort ein geheimer Eingang ist. Sie sahen nur unser plötzliches verschwinden, was aber in der Akademie nichts weltbewegendes ist, da sich viele Magier hier mit Teleportzaubern fortbewegen.
Wodan ging weiter den Gang entlang und Ragaf verzog in seinem Rücken sein Gesicht zu einer Grimasse. Immer diese elende Magie. Ragaf wird und will sie auch nie verstehen.
Auf dem Steinportal waren zahlreiche Runen eingraviert und eine Fratze die dem Wasserspeyer nicht unähnlich aussah.
Wodan: Geb den Weg frei Flint, der Großmeister erwartet uns.
Die Steinfratze began sich zu rühren.
Flint: Ich weiss, Wodan. Ich habe euer kommen dem Meister schon verkündet.
Plötzlich leuchetten die Augen von Flint und das Portal teilte sich um ihnen Einlass zu gewähren.
Beeindruckt gingen Urzas und Ragaf, geführt von Wodan in die unterirdische Kammer die sich hinter dem lebendem Portal verbarg.
Wodan wendete sich wieder mit dem väterlichen Gesichtsausdruck an Ragaf.
Wodan: Bevor ihr fragt, Flint ist sowas wie ein Hausgeist. In jede Statue, Büste oder jeden Wasserspeyer in der Akademie ist ein Jaspit, ein Edelstein, eingearbeitet und Flint sieht und hört alles als wäre das Steingebilde ein lebender Mensch. Er weiss alles was in diesen Mauer geschieht und unterichtet die Meister über alles was er sieht und hört. Nur dieses Portal, in das er Gebunden ist kontrolliert er allein.
Hinter ihnen war das Portal wieder verschlossen und auch dort war diese Fratze eingearbeitet.
Flint: Das ist Richtig. Niemand betritt diese Halle wenn ich es nicht erlaube. Aber nun geht der Großmeister wartet.
Wodan nickte Flint zu, während Ragaf und Urzas noch eine Weile ungläubig Flint anstarrten, der die ungewohnte Aufmerksamkeit sichtlich genoss.
Wodan räusperte sich und die beiden lösten sich von Flints Anblick. Wodan stand neben einem hohen Sessel an einem Kamin, in dem der Großmeister saß.
Wodan: Großmeister, dies sind Ragaf Brandolf, einer unserer Waldläufer, und unser Student Urzas.
Der Großmeister machte eine genervte Handbewegung mit seiner Linken zu Wodan, das er die offizielle Vorstellung der Besucher überspringen sollte. Alle Anwesenden kannten sich ja bereits. Zugleich bot er mit seiner Rechten Urzas und Ragaf einen Platz ihm gegenüber am Feuer an, indem durch die Handbewegung Sessel von der Wand herangerückt worden.
Urzas nickte und setzte sich ungerührt. Ragaf sah noch einmal zu dem Portal, dann zu den Sesseln, setzte sich aber schließlich kopfschüttelnd. Nein, er würde es niemals verstehen! Der Großmeister quitierte Ragafs zögern mit einem amüsierten Lächeln. Er mochte es den Waldläufer mit kleinen Zaubertricks aus der Fassung zu bringen, da er wusste das Ragaf dem Hokus Pokus nicht traute.
Großmeister: Es freut mich euch wiederzusehen, auch wenn der Anlaß weniger erfreulich ist. Wie ich Ragaf bereits sagte vermuten die Meister und ich das die steigenden Aktivitäten der Trolle, der ausbleibende Handel mit den Zwergen und die Unruhen im Dormienenreich einen Zusammenhang besitzten.
Urzas und Ragaf nickten.
Großmeister: Aber da ist noch etwas, wir haben versucht Kontakt zu den Elfen herzustellen um eine für uns wichtige Information zu erhalten, um das Puzzel zusammensetzten zu können. Aber nach wie vor hüllen sich die Elfen in schweigen. Daher können wir nur vermuten. Aber um vielleicht etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, möchte ich das ihr, Ragaf, auf dem Weg ins Höhenreich auch den Abys begutachtet.
Ragaf blickte ins Feuer und überlegte eine Weile.
Ragaf: Glaubt ihr etwa die Schattenjäger wären überwältigt worden von den Schatten und diese haben sich ungemerkt zu den Trollen durchgeschlagen und kontrollieren sie jetzt? Denn eins ist sicher. Sollten Trolle verantwortlich sein für den ausbleiben den Handel und die Unruhen im Osten sind sie zu Aktiv um es als Zufall abzutun. sie müssen einen neuen Meister haben der sie kontrolliert. Und sollte dies ein Schatten sein, droht Krieg!
Der Großmeister nickte.
Großmeister: Das die Schattenjäger überwältigt worden sind glaube ich weniger, aber überlistet von einem einzelnen Schatten vielleicht? Einer alleine wäre auch unbemerkt durch Birkgard gelangt um sich die Trolle zu unterwerfen. Aber noch ist das alles nicht bewiesen. Die Trolle könnten auch vermehrt in die Berglande einfallen, da sie Nahrungsknappheit haben und die Zwerge könnten andere Gründe haben den Handel einzustellen. Vieleicht ist ihr Hochkönig verstorben und sie wählen zurzeit einen Neuen? Die Unruhen im Dormienenreich können auch andere Gründe haben. Aber eure Vermutung Ragaf, die auch ich und die Meister teilen, wäre die schlimmste Erklärung für all das. Doch um dies zu beweisen, oder hoffentlich zu wiederlegen müsst ihr zum Abys und weiter ins Höhenreich.
Ragaf: Die Reise ins Höhenreich kann ich durchaus nachvollziehen. Aber was soll ich am Abys herausfinden? Selbst wenn ich die Schattenjäger, oder gar Schatten entdecke, die nebenbei bemerkt beide Meister der Tarnung sind. Was soll ich dann machen? sie Überwältigen und befragen? Freiwillig werden sie mir keine Antworten geben.
Ragaf lachte. Aber der Großmeister blieb gelassen und nickte ihm zu.
Großmeister: Da habt ihr natürlich Recht, aber von möglichen Kämpfen am Abys könnten Spuren zu finden sein. Besonders wenn es magische Spuren sind.
Ragaf: Ach und wie soll ICH die erkennen, ich bin so magisch wie ein Stein!
Flint: Hey! Ich bin immernoch magischer als du!
Urzas kicherte auf Flints Bemerkung und Ragaf machte eine säuerliche Miene, blossgestellt von einem Stein, einen magischen Stein!
Großmeister: Aber ihr werdet Urzas dabei haben, er ist zwar auch kein Magier, aber in seinem Studium der Taktik lernte er die 5 Grundregeln und alles was für ihre Einhaltung von Nöten sein könnte. Und Regel Nummer 3, und das damit zusammenhängende Wissen dürfte euch weiterhelfen:
Kenne deinen Feind.
Die Regel zitierten Urzas und der Großmeister wie aus einem Mund.
Großmeister: Um seinen Feind zu kennen muss man seine Fähigkeiten wissen und einschätzen. So wird auch unterrichtet wie man auch magische Kampfspuren erkennen kann, um eventuelle Magier in den Reihen des Feindes zu enttarnen. Auch wenn Urzas selbst keine Koryphäe in diesem Unterricht war, da er sich ähnlich schwer mit der Magie tut wie ihr Ragaf, kann er aber sein Wissen darüber mit euch Teilen und selbst wenn ihr Beide auf einem Auge blind seit was Magie betrifft, habt ihr zu zweit dennoch zwei wachsame Augen.
Urzas und Ragaf schauten sich skeptisch an und erinnerten sich daran wie nutzlos sie sich in dieser Magieakademie gefühlt haben die sie einmal auf einer Reise gefunden haben.
Großmeister: Aber der Abys sollte nicht eure Hauptsorge sein, haltet euch nicht länger als einen Tag damit auf. Die Reise ins Höhenreich ist eure Hauptaufgabe, Ragaf.
Ragaf: Ich dachte ich sollte auch Urzas dorthin begleiten?
Großmeister: Das stimmt auch. In Äritmear hat er eine neue Heimat und dort will er hin. Außerdem könnte er als erfahrener Händler euch helfen herauszufinden warum der Handel ausbleibt, wenn es nicht die Trolle sind.
Urzas nickte.
Großmeister: Aber lasst mich einen Moment alleine mit Urzas, Ragaf. Wodan, führt Ragaf Brandolf in die Golemkammer und erfüllt ihm seine Wünsche solange er warten muss.
Wodan kam von seiner Position an der Wand an Ragafs Seite und verbeugte sich zum Großmeister.
Wodan: Natürlich, Großmeister.
Ragaf: Ragaf reicht...
Dann stand er auf und folgte Wodan in eine Seitenkammer, Urzas und der Großmeister waren nun allein. Abgesehen von Flint, der sowieso überall war wenn man die zahlosen steinernen Bildnisse in der Akademie bedenkt.
In der durch Kerzen spärlich beleuchteten Kammer überlegte Ragaf kurz.
Ragaf: Wodan, warum heisst dies hier Golemkammer?
Wodan erwiederte nichts sondern rieb nur an einem Stein neben dem Eingang. Augenblicklich wurde es Tag hell in der ganzen Kammer.
Kammer, war jedoch untertrieben, es war eine gewaltige Halle die durch das schummrige Licht das vorher durch ein paar Kerzen erzeugt wurde nicht beleuchtet werden konnte. Wiedereinmal sah man diese leuchtenden Steine in der Wand und der Decke. In der Mitte der Halle stand ein großer Golem auf einer Rune, welche Ragaf aus dem Hof kannte. Die Rune war mit Pflastersteinen in den Rasen in der Mitte des Vorhofs gezeichnet.
Wodan: Dies ist Flints Körper, wenn man so will. Sollte die Akademie, oder auch Tolaria, angegriffen werden und alle Verteidigungsanlagen überwindet werden vom Feind. Dann verfrachten die Meister das Bewusstsein Flints in diesen Golem und Teleportieren ihn über diese Rune am Boden in den Vorhof der Akademie. Aber die Meister schätzen seine Augen und Ohren innerhalb der Akademie, dass es wirklich etwas sehr ernstes sein muss das sie ihren Spion aufgeben und ihn gegen einen mächtigen Wächter eintauschen. Zumal die Akademie selbst ja schon nicht wehrlos ist.
Ragaf nickte nur knapp und bewunderte den Golem und die unterirdische Halle in der er stand. In Zukunft würde er sich vor Flint hütten, vielleicht auch vor allen Steinen, man kann ja nie wissen.
Während Ragaf und Wodan auf das Ende der Unterredung von Urzas und dem Großmeister warteten, überlegte Ragaf wie sie die kommende Reise bewältigten sollten und bat Wodan um einige Karten und Schriften, die er sich aber von ihm vorlesen lies, während er die zum Text passenden Karten studierte.

Ragaf und Wodan hatte den Raum gerade verlassen.
Großmeister:"Urzas ersteinmal, die besten Glückwünsche zu deiner Frau, sie sieht wunderschön aus."
Urzas sah den Großmeister verwundert an.
Urzas:" ...aber wie...woher..."
Urzas wusste nicht wo er anfangen sollte.
Urzas:"Woher wisst ihr von meiner Frau und wie sie aussieht?"
Der Großmeister antworte nicht, er zeigte nur auf einen Totenschädel in der Ecke.
Urzas:"Ja...schön ein Totenschädel und nun?"
Großmeister:"Du erinnerst dich, bei deiner Aufnahme hast du ein Tuch über den Kopf gezogen bekommen. ANschließend wurde dir ein Helm über den Kopf gezogen. Man sagte dir es wäre ein Einweihungsritus. Das war nur die halbe Wahrheit, es war kein Helm sondern der Schädel eines Betrachters. Wir haben den Schädel mit deinem Bewusstsein verbunden und bei Bedarf ist es uns möglich mit deinen Augen zu sehen, mit deinen Ohren zu hören und sogar zu fühlen was du fühlst."
Urzas klappte die Kinnlade runter.
Urzas:"Soll das heißen ihr habt sogar meine Hochtzeitsnacht gesehen?"
Der Großmeister lachte amüsiert.
Großmeister:"Keine Sorge wir überwachen unsere Studenten nicht dauerhaft, wir nutzen es nur um auf dem Laufenden zu bleiben. Daher können wir auch sicher sein das keiner unserer Studenten etwas mit den Vorfällen zu tuen hat."
Urzas:"Sagt, habt ihr das gleiche auch mit Ragaf gemacht?"
Großmeister:"Gewiss doch, bei seiner Überprüfung. Tut mir nur den gefallen und sagt ihm nichts davon, ich bin mir sicher das es ihn um den Verstand bringen würde."
Urzas:"Da könntet ihr recht haben....Also worum geht es nun?"
Großmeister:"Du sollst Ragaf begleiten, soweit ist dir schonmal alles bekannt. Jedoch habe ich für dich eine zusätzliche Aufgabe. Bevor ihr zum Abyss geht sucht den Elfenhain auf. Wir wissen das du einer der Ihren bist. Rede mit ihnen informiere sie über die Lage. Keine Sorge sie werden dir zuhören wenn sie wissen wer du bist, da bin ich mir sicher."
Urzas blickt den Großmeister nur skeptisch an.
Großmeister:"Wenn ihr fertig seid fragt nach dem Buch der Jeras, ich bin mir sicher sie haben es und werden es dir geben."
Urzas:"Jeras? War das nicht die Drachenmutter? Was wollt ihr mit dem alten Schinken der wird uns auch nicht helfen."
Großmeister:"Lass das bitte unsere Sorge sein."
Urzas:"Und warum sollte Ragaf jetzt raus?"
Großmeister:"Je weniger von diesem Buch wissen, desto besser."
Urzas:"Gut wie ihr meint. War es das dann ich muss noch zu meinem Zimmer."
Großmeister:"Nicht ganz steh bitte auf und dreh dich um."
Der Grpßmeister setzte eine ernste Miene auf. Urzas tat wie gesagt undstand nun mit dem Rücken zum Großmeister.
Der Großmeister hob seine Hände und beschwor eine Formel. Seine Rechte Hand began zu leuchten. Er holte weit aus undschlug mit der flachen Hand auf Urzas Schulter.
Ein brennender Schmerz führ durch Urzas Körper und im nächsten Moment war er wieder verschwunden.
Urzas:"Was war das, was habt ihr gemacht?"
Großmeister:"Ich habe euch ein temporäres Mal gegeben, es hält gut und gern 3 Wochen länger werdet ihr es nicht benötigen. Es wird dir auf deiner Mission behilflich sein."
Urzas war noch immer leicht irritiert.
Urzas"Ähhh..danke?"
Großmeister:"Nun gut, damit sind wir soweit fertig. Du kannst zu Ragaf gehen und ihm bescheid geben."
Urzas:"Vergesst nicht, ich muss mich noch um mein Zimmer kümmern."
Großmeister:"Natürlich."
Urzas stand auf und verließ den Raum in die selbe Richtung wie Wodan und Ragaf.
Flint:"Folge den Fackeln um zu Ragaf zu gelangen."
Urzas:"Danke...ähh..Flint?"
Flint:"Ja richtig."
Urzsa folgte den Fackeln.

Urzas trat in die "Kammer" und blickte sich auch erstaunt um.
Wodan hingegen gab ihm ungerührt dieselbe Erklärung wie Ragaf zuvor.
Ragaf war über zwei Karten gebeugt die wohl aus verschiedenen Zeiten stammten, da eine stark vergilbt war, er verglich wohl Wege und Städte und suchte auf der älteren Karte vergessene Pfade.
Dann blickte er auf und sah Urzas.
Ragaf: Ah, seit ihr endlich Fertig? Ich habe die Zeit genutzt und die Arbeit so gut wie erledigt die ich Heute abend bei einem Bad tun wollte.
Er ging zu Urzas und Wodan.
Ragaf: Und habt ihr euren Auftrag? Können wir Morgen in aller Früh zum Abys aufbrechen?

Urzas:"Fast, ich muss mich erstmal um mein Zimmer kümmern. Einige meiner Sachen wollte ich in mein neues Zuhause bringen."
Urzas wandt sich an Wodan.
Urzas:"Wodan könntest du mir wohl den weg zu meinem Zimmer zeigen?"
Wodan:"Aber gewiss. Ich werde euch in die große Halle bringen von dort aus werdet ihr euren Weg finden."
Wodan machte auf dem Absatz kehrt und begann die Halle weiter zu durchschreiten. Ragaf sammelte die Karten zusammen und folgte gemeinsam mit Urzas Wodan.
Am Ende der Halle blieb Wodan vor einer weiteren Statute von Flint stehen.
Wodan:"Währst du so nett Flint."
Flint reagierte sofort und gab einen weiteren Gang frei.
Wodan bat Urzas und Ragaf vorzugehen. Beide gingen und den schmalen Gang und mussten feststellen das es eine Sackgasse war.
Urzas:"Was soll der quatsch Wodan? Oder warst du das Flint?"
Wodan grinste nur.
Wodan:"Wir sehen uns."
Mit diesen Worten verabschiedete sich Wodan und die Tür schloss sich.
Ragaf und Urzas begannen gegen Die Steinmauer zu hämmern.
Flint:"Jetzt reicht es aber."
Das grollen von Flints Stimme bachte beide zur Ruhe.
Flint:"Geht doch und jetzt nicht erschrecken."
Urzas:"Vor wa....woahh."
Urzas und Ragaf wurden durch ein Erdbeben mächtig durchgeschüttelt. Der ganze Raum schien sich zu bewegen.
Flint:"So das wars."
Eine weitere Wand öffnete sich und beide Gefangenen sprangen so schnell wie möglich raus.
Urzas:"Meine Güte."
Ragaf und Urzas standen auf einmal in der großen Halle. Ragaf schüttelte nur ungläubig mit dem Kopf.

Ragaf stand in der Halle und hatte die Karten und Schriften an den Oberkörper gepresst.
Ragaf: Nun... Gut...
Ragaf sah sich ungläubig um.
Ragaf: Dann werde ich mich einfach in mein Quartier in der Taverne begeben und ein wenig das hier studieren.
Ragaf deutete mit einem Nicken auf die Papierrollen vor seiner Brust.
Mann: Das glaube ich kaum. Keine Schrift unserer Bibliothek verlässt diese Mauern.
Ragaf drehte sich um und sah einen schmalen Mann in feinsten Kleidern und einem dicken Buch unter dem Arm und einer schmalen Brille auf der Nase, das Haar war schon ergraut und lichtete sich langsam.
Ragaf: Was? Aber Wodan gab sie mir.
Der Mann schnaubte und schlug sein Buch auf und lass etwas.
Mann: Ja, Wodan holte diese Dokumente aus den Hallen des Wissens. Aber dennoch sind diese Dokumente nur für das Studium IN der Akademie gedacht. Wollt ihr sie mitnehmen könen wir euch Abschriften anfertigen.
Ragaf: Nagut, wie lange dauert das denn?
Mann: Bei der Anzahl, etwa 2-3 Wochen.
Ragaf: Was!? Morgen reise ich schon ab. Ich brauche diese Karten noch die ganze Nacht zur vorbereitung der Reise!
Ragaf zupfte eine der Karten heraus und fuchtelte damit in der Luft rum. Der Mann sog scharf die Luft als er das sah.
Mann: Geht pfleglich mit diesen Dokumenten um! Sie haben teilweise Jahrhunderte überdauert. Und das nicht um jetzt durch einen Tölpel wie euch zerstört zu werden!
Ragaf: Wer seit ihr überhaupt, das ihr mir es verbieten wollt dieses PAPIER mitzunehmen?
Urzas: Das ist Meister Skrif, Hüter des Wissens und Oberster Bibliothekar der Hallen des Wissens.
Urzas deutete eine Verbeugung gegenüber des Meisters an.
Urzas: Du wärst gut beraten auf den Meister zu hören, Ragaf. Aber ich werde mich nun um MEINE Vorbereitungen kümmern. Bis Morgen.
Noch einmal verbeugte er sich vor dem Meister und ging dann durch die Halle zu den Quartieren der Studenten.
Ragaf stand nun allein mit Meister Skrif in der Halle.
Ragaf: Nun gut, länger als Nötig werde ich nicht in der Akademie verweilen. Aber eure Abschriften dauern zu lange als das sie mir nützen würden.
Ragaf reichte dem Meister die Dokumente, die der Meister ehrfürchtig und sorgasam unter seinem Arm verstaute.
Meister Skrif: Habt Dank.
Ragaf grummelte nur und ging ohne eine Höflichkeit aus der Halle in den Vorhof. Dort vielen ihm wieder die ganzen Statuen auf. Einer winkte er zu und er glaubte sie hätte zurück gezwinkert. Am Tor bekam er seinen Mantel wieder und ein Blick in den Himmel verriet ihm das er ihn brauchte.

Urzas verließ die große Halle und schritt mit schnellem Gang in Richtung der Quartiere.
Um diese Tageszeit war es bereits still, nur wenige Studenten waren noch unterwegs.
Endlich an seinem Zimmer angekommen öffnete Urzas die Tür zu seinem Zimmer. Er sah sich um und stellte fest das noch alles so aussah wie er es verlassen hatte.
Urzas überlegte kurz und setzte sich auf den Stuhl am Schreibtisch.
Urzas:"Mhh mal schauen obs klappt. Ähh Flint? Kannst du mich hören?"
Urzas wartete gespannt, doch nichts geschah.
Urzas:"Schade, dann muss ich noc..."
Flint:"Da bin ich was gibt es?"
Urzas schrak zusammen vor Schreck.
Urzas:"Meine Güte du kannst einen erschrecken..."
Flint:"War keine Absicht, ich war noch damit beschäfftigt Ragaf zu winken."
Urzas blickte verwirrt.
Urzas:"Wie dem auch sei. Wärst du so freundlich und schickst mir einen Boten auf mein Zimmer?"
Flint:"Wenn es weiter nichts ist. Wer ist den noch wach...? Ah hier ist noch jemand. Sam wird in wenigen Minuten bei dir sein."
Urzas:"Danke Flint du bist mir eine große Hilfe."
Flint:"stehts zu Diensten."
Mit diesen Worten verschwand Flint wieder, auch wenn er tatsächlich nicht da war.

Urzas begann schonmal ein paar seiner privaten Sachen zusammen zu suchen und für den Transport zum Bauernhof zusammen zu packen

Nachdem die ersten kleineren Haufen entstanden sind machte Urzas erstmal eine Pause. Ihm fiel ein das er noch immer die Klamotten anhatte mit denen er zuletzt losgezogen war. Er suchte in seinem Schrank nach ein paar anderen Gewändern und begann gleich sich der alten zu entkleiden.
Es klopfte an der Tür.
Urzas vermutete das es Sam sein müsse.
Urzas:"Komm herein Sam."
Urzas stand nackt mit dem Rücken zur Tür. Die Tür öffnete sich und Sam betratt das Zimmer.
Urzas:"Einen moment ich zieh mir nur schnell etwas an."
Sam:"Ach lass dir doch was Zeit dabei."
Sam kicherte und Urzas drehte sich verwundert um.
Urzas:"Du...du..bist..eine...Frau?"
Sam:"Samantha, erfeut euch kennen zulernen."
Sie hielt ihm die Hand hin.
Urzas:"Urzas."
Er erwiederte den Handschlag und Sam kicherte wieder. Urzas sah an sich herunter und bemerkte das er noch immer nackt war. Urzas griff schnell in den Schrank und warf sich einen seiner Kilts um, damit er nicht mehr nackt vor ihr stand.
Urzas:"Sam könntetst du bitte so nett sein und eine Botschaft für mich überbringen."
Sam:"Den Dienst hab ihr euch bereits verdient."
Und wieder kicherte sie.
Urzas:"Ähhh...ja. Bitte geh für mich zum vollen Fass und suche Alwina. Sag ihr das ich die Nacht hier bleiben werde. Ich werde wohl gegen morgen Mittag hier fertig sein. Achja und informiere Ragaf bitte das die Reise ein wenig verschoben werden muss, vieleicht um einen Tag."
Sam:" Kein Sorge ich werde Sie noch heute nacht aufsuchen."
Urzas:"So dringend ist es nicht, es reicht wenn beide morgen früh informiert werden."
Sam:"Wie ihr wünscht."
Sam dreht sich um, jedoch nicht ohne noch einmal ein Lächeln zu zeigen und verschwand dann durch die Tür.
Urzas ließ sich auf sein Bett fallen und schlief auch schon wenige Minuten später ein.

Urzas erwachte. Es warnoch früh am Tag, wie so häufig wenn Urzas aufwachte.
Urzas stand auf, sah zum Fenster, blickte raus und streckte sich.
Urzas:"Ein schöner morgen."
Sein Blick schweifte durch sein Zimmer. Sehr voll war es nie und jetzt als er seine Sachen zusammen gepackt hatte sah es noch leerer aus.
Auf die Bücher musste er wohl vorerst verzichten, Meister Skrif würde ihm eher seinen Arm leihen bevor er die Bücher mitnehmen könnte. Er machte sich Notizen welche Bücher er unbedingt brauchte legte sie zusammen mit der Notiz auf das Pullt und begann den Rest zu packen.

Nachdem Urzas seine Kleidung und die 3 anderen Bündel fertig gepackt hatte, schaute er sich noch ein letztes mal in seinem Zimmer um.
Urzas:"Über 13 Jahre hast du mir gedient, ich hoffe mein Nachfolgr wird dich gut behandeln."
Flint:"Vielen Dank."
Urzas fiel fast um.
Urzas:"Bei allem was gut und heilig ist, musste das sein?"
Flint:"Ich dachte du hast mit mir geredet."
Urzas:"Naja irgendwie schon, aber eigentlich meinte ich das nur Symbolisch, schließlich habe ich ja erst gestern von dir erfahren."
Flint:"Keine Sorge, ich werde ein Auge auf deinen Nachfolger haben."
Urzas:"Haha guter Scherz. Wie dem auch sei, auch dir Danke ich."
Es blieb still.
Urzas nahm sein Sachen und begab sich zur Halle.

In der Halle angekommen blieb Urzas kurz stehen.
Urzas:"Mal sehen wann ich das nächste mal wieder hier bin."
Sam:"Ich hoffe doch recht bald."
Urzas drehte sich um und sah Sam mit seinem Mantel in der Hand. Er nahm ihn und legt ihn über seine Schulter.
Urzas:"Oh danke. Sind Alwin und Ragaf unterrichtet?"
Sam:"Seit heute morgen."
Urzas:"Nochmal danke."
Sam:"Da nicht für, nach gestern habe ich dir doch einen Gefallen geschuldet."
Sam kicherte wieder und grinste breit.
Urzas:"Ja...lass das auch bitte unter uns. Ich sollte vielleicht erwähnen das ich bereits verheiratet bin."
Sam´s grinsen verschwand.
Sam:"Oh verzeih mir, das wusste ich nicht."
Sam (leise zu sich selbst):"Schade."
Urzas:"Nicht schlimm deswegen sage ich es dir ja jetzt. Also dann bis zum nächsten Mal."
Sam:"Ich werde da sein. Und vergiss nicht was anzuhaben."
Lachend verschwand sie.
Urzas:"Hübsches Ding....wär vieleicht was für Ragaf..."
Urzas grinste und verließ die Halle und machte sich auf zur Taverne.

Der Winter zog ein in Tolaria und seine Auswirkungen bescherten der Akademie hohe Besucher Zahlen, wenn auch mancher nur vorbei kam um sich zu wärmen.

Einer der wohl wärmsten Räume nach der Küche war die Bibliothek. Dies diente dem erhalt der Bücher und natürlich auch dem reinen Lese Komfort. Auch in der Nacht ist die Bibliothek stehts gut gewärmt und seit mehreren Nächten gab es dafür auch einen weiteren Grund.
Urzas hatte sich in einer der hintersten Ecken sporadisch einquartiert und etliche Bücher über Recht und Ordnung, Gerechtigkeit, Verrat, Gildenrecht und andere änliche Bücher in nächster Reichweite ausgebreitet um sie alle im Blick zu haben. Aber nicht nur Bücher der Biblithek umgaben ihn, auch Bücher aus Pandor und sogar Bücher aus der Ordensfeste der Inquisition lagen ihm sprichwörtlich zu Füssen.
Nach mehr als 4 Tagen und Nächten atmete Urzas freudig auf.
Urzas:"Endlich...so krieg ich Sie da raus...."
Urzas war sich sicher eine Lösung für sein Problem gefunden zu haben.

Sam näherte sich Urzas von hinten.
Sam:"Ein Bad und ein paar nette Worte und du hättest mich schon längst hier raus...."
Urzas blickte auf, sah Sam an und nahm Sie erst jetzt wirklich war.
Urzas:"Ah, du bist es hast du was für mich?"
Sam:"Zum Thema Schemen gibt die Bibliothek und auch das Geschwätz der Leute nichts her. Scheinbar kennt niemand das Schemen ausserhalb Pandors."
Urzas:"Schade, ich hatte mir ein wenig mehr erhofft..Nun gut. Gibt es sonst noch etwas?"
Sam zog einen Briefumschlag aus ihren Gewändern.
Sam:"Der Großmeister wollte das ihr das hier bekommt."

Urzas nahm den Umschlag und deutete Sam an zu gehen. Er öffnete den Brief wohlwissend was ihn erwartete.

Zitat

---

Werter Urzas
die Räumlichkeiten für euch werden noch immer vorbereitet. Der Raum wie ihr ihn beschrieben habt wird am Nordeingang der Akademie angebaut. Das gewünschte Personal wurde bereits rekrutiert und befindet sich zur Zeit in diversen Kursen um euren Wünschen gerecht zu werden. Alles in allem wird euch ab nächstem Jahr alles nötige bereit stehen um die Finanzen und den Bedarf der Akademie zu verwalten.
Euch ist freigestellt ob ihr euch nun Meister nennt oder nicht. Durch eure Bemühungen und Verdienste gegenüber der Akademie habt ihr euch diesen Titel jedenfalls verdient.

Das Siegel des Großmeisters am Ende des Briefes beweist die Echtheit

---

.

Urzas las den Brief und als er fertig war grinste er.
Urzas:"Wunderbar."
Meister Skrif:"Wann gedenkt ihr hier endlich aufzuräumen?"
Urzas fuhr zusammen und sah vor sich Meister Skrif.
Urzas:"Meister Urzas, bitte. Ich bin soweit fertig und danke euch vielmals ihr habt geholfen ein Leben zu retten."
Meister Skrif schob seine Brille ein Stück runter.
Meister Skrif:"Ihr ein Meister....Der Großmeister hat auch schon weiser gewählt."
Meister Skrif schlug ein Buch auf was er bei sich führte und schrieb schnell ein paar Worte hinein.
Meister Skrif:"Wie auch immer ich wünsche hier Ordnung bis zum Morgengrauen....Meister Urzas...."
Urzas:"Wie ihr wünscht."
Meister Skrif machte weiter mit seinem Rundgang und Urzas began die Bücher zusammen zuräumen.

Gegen Mittag des nächsten Tages machte Urzas sich bereit die Akademie zu verlassen um zu seiner Frau aufzubrechen.

Es war tiefe Nacht als Urzas endlich in den warmen Hallen der Akademie eintraff. Er ging gradewegs auf den Nachtwächter zu.

Urzas:"Der gute alte Peter, was hast du wieder angestellt, dass du mal wieder Nachdienst schieben musst?"
Urzas war froh nach der langen Reise vom Portal wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen.
Peter:"Ach du bist´s. Schön dich zu sehen. Du kennst das ja, hab mal wieder ein kleines schläfchen in einer Vorlesung von Meister Skrif gehalten."
Urzas:"Achja, hör mir damit bloss auf."
Urzas grinste Peter an und er erwiederte das Grinsen als wären sie im Wettstreit.
Peter:"Was kann ich für dich tuen, Zimmerschlüssel verloren?"
Urzas schüttelte den Kopf.
Urzas:"Nein nein, ich werde gleich wieder losziehen. Gib diese Briefe an Sam und sag ihr sie soll sich drum kümmern."
Urzas reichte Peter Ragaf´s und zwei weitere Briefe .
Peter:"Soll ich ihr was bestimmtes ausrichten?"
Urzas:"Der erste Brief ist von ...einem Kunden, der diverse Vorräte geordert hat. Der zweite Brief ist eine Liste wo es die Vorräte zu besorgen gilt, schließlich bietet Tolaria´s Markt nicht immer die besten Preise. Und der letzte Brief ist der wichtigste. Mit diesem Brief wird Sam an das nötige Geld kommen."
Peter machte sich eine kurze Notiz auf einem alten Zettel.
Peter:"Verstanden, sie wird alles von mir erhalten. Sonst noch etwas?"
Urzas überlegte kurz.
Urzas:"Sind die Falkner schon eingetroffen?"
Peter:"Noch nicht alle, aber einer ist schon da ich glaube er übt auf dem Hinterhof."
Urzas sah Peter überrascht an.
Urzas:"Um diese Zeit?"
Peter zuckte mit den Schultern und nickte.
Urzas:" Na gut, dann werde ich ihm doch mal einen Besuch abstatten. Einen schönen Abend noch und schlaf nicht wieder ein."
Peter:"Und dir eine gute Reise."

Urzas machte sich auf zum Hinterhof.

Urzas betrat den Hinterhof und musste sich unweigerlich sofort in den Dreck werfen.

Urzas:"Woah!!"
Urzas sah auf in die dunkle Nacht sein Blick folgte dem dunklen kleinen Wesen welches ihm beinahe den Kopf abgerissen hätte.Mann:"Ist ihnen was passiert?"
Urzas rappelte sich auf und klopfte sich den Drek vom Leib.
Urzas:"Alles in Ordnung. Ich nehme an Sie müssen der Falkner sein und das da ob dürfte dann ihr Falke sein.
Urzas deute in den Himmel jedoch fand sein Finger den Falken nicht. Dieser war während dessen bereits auf einem kleinem Sims gelandet.
Mann:"Ihr habt recht, mein Name ist Jakob und das ist mein Falke Soar."
Urzas:"Ich bin Urzas, der Mann der euch eingestellt hat, schön euch kennenzulernen."
Urzas reichte Jakob die Hand und Jakob erwiederte den Gruß.Jakob:"Ich danke euch vielmals, es wird immer schwerer eine ordentliche Anstellung zu finden."
Urzas winkte ab.
Urzas:"Schon gut, ich hoffe euer Falke hat sich bereits an die Akademie gewöhnt?"
Jakob nickte.
Jakob:"Gewiss. Er lernt wirklich schnell."
Urzas:"Das freut mich. Glaubt ihr er ist bereits bereit mich zu begleiten und einen wichtigen Posten Birkgards kennenzulernen? Wie ihr ja wisst sollen die Falken der Akademie nicht nur als Jagd hilfe dienen sondern auch als Boten."
Jakob:"Ich denke Soar dürfte bereit sein, ich versteh zwar nicht warum ihr nicht einfach Brieftauben nehmt aber mir soll es recht sein."
Urzas lächelte.
Urzas:"Falken sind schneller, sie können sich gegen Raubvögel behaupten und zur Zeit sind sie als Boten unauffälliger da alle nach Brieftauben ausschau halten."
Jakob war überrascht über die simplen aber doch großen Vorteile seines Falken.
Jakob:"In der Tat. Das einzige was ihr braucht wird dieser Rucksack sein. Er ist gefüllt mit Köder Tieren denen er folgen wird. Wenn ihr am Ziel seit mischt dem Köder ein wenig von der beiligenden Essenz bei und Soar wird sich den Ort einprägen.
Jakob reichte ihm den Rucksack mit dem er Soar trainierte.
Urzas:"Danke und verzeiht mir aber ich muss mich sofort wieder auf Reisen begeben."
Jakob:"Wir werden noch genug Zeit verbringen wenn eure vorbereitungen alle erledigt sind."
Urzas nahm den Rucksack und verliess die Akademie, Soar folgte ihm.

Urzas versuchte sich an den kürzesten Weg zu Wolfsgard zu erinnern und bannte sich seinen Weg durch die Nacht.

Nachdem Urzas Pandor verlassen hatte, machte er sich auf den Weg nach Tolaria zur Akademie. Die Sonne stand noch nicht allzu hoch am Himmel als er durch den Akademie Garten schritt. Der Frühling kehrte auch endlich in Birkgard ein, lange war der Winter, die Blumen sproßen nur so vor sich hin und die Bediensteten der Akademie kümmerten sich liebevoll um eine Ordnung im Garten aufrecht zu halten. Urzas passierte die Tore und begab sich direkt zur Falknerei um zu sehen ob alles zu seiner Zufriedenheit lief.

Kaum in der Falknerei drin wurde Urzas überfallen...und zwar von Soar dem Falken.

Jakob:" Ah ihr seid es Urzas, Soar war schon ganz unruhig. Er muss euch gespührt haben."
Urzas:" Schön euch zu sehen. Wie steht es um die Falknerei? Wurde alles so veranlasst wie ich es in meinen Briefen beschrieb?"
Jakob:" Ganz der Geschäftsmann, verliert nicht viele Worte und will gleich alles wissen. Nun gut, wie auf euren Wunsch hin habe ich hier die Leitung übernommen. Zur Zeit sind alle anderen Falkner in ganz Birkgard verteilt um den Falken ihre Routen zu zeigen. Soar kennt bereits alle wichtigen Punkte. In einer bis zwei Wochen sollte die Falknerei also voll einsatzbereit sein."
Urzas:" Gut gut. Auch wenn ich nicht viele Worte verlieren mag, so bin ich euch doch sehr dankbar."
Jakob:" Wie wäre es mit einer kleinen Führung, damit ihr auch einmal seht was die Akademie nun für eine wunderbare Falknerei besitzt."
Urzas:" Spart euch die versteckten Lobe für andere. Auch bin ich jetzt noch nicht in der Lage euer Angebot anzunehmen. Ich muss mich erst noch um den neuen Handelskontor kümmern und anschließend muss ich mich noch beim Großmeister blicken lassen."
Jakob:" Dann auf später."
Urzas:" Gewiss."

Urzas verlies die Falknerei und begab sich in den neuen Handelskontor.

Sam:" Alle man angetretten."

Sam sah Urzas als erste und sorgte sofort dafür das die gesammte Manschaft antratt.
Urzas musterte die Leute kurz und gab ihnen ein Zeichen das sie wieder an die Arbeit können.

Urzas:" Ich sehe du machst dich ganz gut als Stellvertreterin. Bring mich doch bitte auf den neuesten Stand."
Sam:" Danke. Also der Markt Tolarias ist sondiert und katalogiesiert, somit sind alle Waren in unserem Verezeichnis und können bei bedarf mit anderen Angeboten verglichen werden und natürlich auch schnellst möglichst besorgt werden. Die umliegenden Dörfer sind als nächstes dran. In die Großstadte wurden bereits Boten geschickt. Handelsabkommen mit dem Dormienenreich werden schwer bis unmöglich aber wir bleiben dran. Pandor haben wir bereits gelistet doch sehen wir es zur Zeit als unrentabel aufgrund von Kommunikationswegen und Lieferzeiten."
Urzas:" Ihr macht euch besser als ich dachte. Es freut mich das wir schon so weit sind. Bezüglich Pandor lass das mal meine Sorge sein. Und denk dran wenn der Preis stimmt ist die Lieferzeit zu vernachlässigen."
Sam:" Ich werde es mir notieren. Wie sehen eure Pläne aus?"
Urzas:" Ich habe noch einen Besuch beim Großmeister vor mir, danach werde ich mich erstmal schonen müssen und dann mal sehen."
Sam:" Viel Erfolg beim Großmeister, ich werde weiterhin die Stellung halten."
Urzas:" Darauf verlasse ich mich."

Zufrieden verließ Urzas den Handelskontor. Sein weg ging tief in die Akademie hin bis zu einem ruhigen Ort wo keiner ihn sah.

Urzas:" Flint...Flint sei so nett und zeig mir den Weg zum Großmeister."

Nichts passierte....Ein Poltern war zu hören....Eine verborgene Tür öffnete sich direkt hinter Urzas.

Flint:" Urzas ihr seit wieder hier. Wie war die Reise, was habt ihr erlebt?"
Urzas:" Sei mir nicht böse Flint aber ich wäre sehr froh das Gespräch auf später verlegen zu können."
Flint:" Mhpf...wie ihr wünscht."
Urzas:" Sei nicht beleidigt, aber ich bin jetzt nicht auf lange Gespräche eingestellt, ich bin froh wenn ich den Großmeister hinter mir habe und ins Bett kann."

Die verborgene Tür führte über einen Koridor zu einem kleinen Raum der voll mit Schriftrollen und magischen Artefakten war. Ein Kamin sowie ein paar Kerzen erhelten den Raum. Vor dem Kamin standen zwei Stühle in einem saß der Großmeister der mit einer Hand Urzas zuwinkte und ihn in den anderen Stuhl einlud.