![]() |
|
Die vemumte Gestalt ging, sich auf den Stab stützend, die Wendeltreppe hinauf, wie an der Außenwand rangte sich Efeu auch im inneren empor und manch eine Holzstufe ächzte bedenklich. Aber dennoch hielt die Gestalt nicht inne und kam in die oberste Kammer. Überall lagen zerschlagene oder verottete Vogelkäfige herum. An der Wand stand ein großes Regal mit kleinen Fächern und das Regal wurde von zwei Schreibtischen flankiert. Einst saßen hier Boten, die im Regal Botschaften sortierten und an den Schreibtischen neue schrieben. Unter dem Dach war eine Luke die immer offen war, so kamen die Botenraben jederzeit ins Innere. In den Käfigen versorgten und hielten die Boten die dresierten Raben. Dadurch hatte der Turm einst seinen Namen bekommen, Krähenturm.
Dann ging die Gestalt auf die Außengallerie und auf dem Geländer und der Dachkante saßen unzählige Raben, sie blieben ihrem einstigem Heim treu und machen dem Namen ihres Turms bis Heute noch alle Ehre. Von der Gallerie aus sah man über die gesammte Lichtung, sie war gewaltig. Einst stand hier die Festungsstadt Rabengard, doch davon zeugen nur noch einzelne Mauerreste die zwischen Büschen und hohen Gras herausragten. Am anderen Ende der Lichtung stand allerdings noch ein weiteres Gebäude. Es war größer als der Turm und schien der Zeit besser getrozt zu hbaen wie der Turm. Dies war die große Bibliothek die die Menschen und Elfen mit ihrem Wissen gemeinsam gefült haben und magisch geschützt haben um dieses Wissen für allezeit in Sicherheit zu wissen. Doch niemand nutzte seit dem Fluch, der den umliegenden Wald betrifft, diese umfangreiche Bibliothek. Außer der Gestalt auf dem Turm, sie hatte die letzten Tage in ihrem inneren Verbracht, wie sie es schon öfter getan hat.
Die Gestalt sah zwei Raben eine weile schweigend an, die Raben verstummten und starrten nur zurück. Nach einer Weile zog die Gestallt ein eingerolltes Pergament aus ihrem Umhang, es war versigelt.
Gestalt: Zur Akademie von Tolaria
Einer der beiden Raben krallte sie ohne zu zögern das Pergament und flog los. Dem anderen Raben machte die Gestalt eine Geste damit er ihm ins Innere des Turms folgte. Dort setzte sie sich an einen Schreibtisch und schrieb:
Ich Grüße euch Ragaf,
als sich einst unsere Wege kreuzten habt Ihr mich einmal zu euch Eingeladen.
Ich hoffe doch das Ihr euch daran noch erinnert. Wenn Ihr diese Botschaft lest werde ich schon auf dem Weg zu euch sein.
Bei meiner Suche bin ich auf etwas gestoßen, dass ihr Wissen solltet, doch einer Botschaft vertraue ich dieses Wissen nicht an.
Doch sag ich euch dies: Seit Wachsam und haltet euch bereit!
Sichere Wege, euer Freund
Berus
Nun rollte Berus die Botschaft zusammen und versiegelte sie. Er übergab sie dem Raben.
Berus: Zur Wolfsgard.
Der Rabe zögerte etwas, griff sich aber schliesslich die Botschaft und flog los. Berus folgte mit seinem Blick dem Raben bis er eine Kurve flog und Berus ihn aus dem Blick verlor. Dann ging er wieder die Wendeltreppe hinab und wanderte über die Lichtung zur Bibliothek. Ein paar Tage würde er hier noch verweilen, bevor er wieder durch den verfluchten Wald ging.
Ihr denkt und fragt: Warum?
Ich träume und frage: Warum nicht?

![]() 0 Mitglieder und 8 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 77
Themen
und
611
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |