Ragaf kraxelte voran durch die schmale Schlucht. Sintbert folgte ihm, mit stillen Flüchen auf den Lippen. Wäre es nicht so eine strapaze könnten man die Wanderung durch diese verwinkelten, kleinen Schluchten genießen und die faszinierenden Gebilde bewundern, aber so wünschte man sich nur das man schnell wieder herauskam.
Ragaf: Bald ist diese Schlucht zuende, dann müssen wir über die Kuppe des Berges und auf der anderen Seite erwartet uns eine weitere Schlucht. Dort wird es einfacher. Dann müssen wir nicht Bergauf, sondern nur noch runter und können auch einen Teil rutschen im Bachbett.
Sintbert lächelte, auf dem Weg nach oben ist er öfter einmal abgerutscht und ein paar Meter wieder zurück gerutscht, es war lustig. Aber um Hochzukommen nur kräftezehrend. Nun diese spaßige Fortbewegungsart sinnvoll nützen zu können erfreute ihn.

Ragaf und Sintbert bemerkten den Elf nicht der sie schon eine Weile beobachtete. Ungerührt von den Skedas stand er am Berghang und beobachtete die beiden Menschen wie sie sich durch die Schlucht des Baches kämpften. Dann schien der Elf genug gesehen zu haben und wand sich ab, um kurz darauf hinter dem Berg wieder zu verschwinden.

Sahrytel saß am Rand vom Abyss, wie so oft. Er späte in die Finsternis die sich vor ihm Befand. Seine Hand umfasste sein Schwert, jeder Zeit bereit zu zuschlagen. Kein Schatten würde während seiner Wache entkommen. Er spähte ins Dunkel als ein weiterer Schattenjäger zu im trat.
Schattenjäger: Sahrytel, deine ablösung ist gekommen. Man erwartet dich in der Stadt.
Nocheinmal lies er seinen Blick über den Abyss schweifen. Dann tastete sein Blick die Umgebung ab. Er nickte und verlies Wortlos seinen Posten den der andere Schattenjäger sofort einnahm. Die Reise in die Stadt würde dauern, er hatte viel Zeit zum denken vor sich.