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Die Orks

in Völker 04.11.2010 03:40
von Ragaf • Patrizier | 304 Beiträge

Die Orks leben vom Blutsumpf, über die kargen Berge bis in den Schattenwald. Über die Zeit haben sich drei Ork Stämme gebildet, die sich die Gebiete unter sich streitig machen. Im Blutsumpf und dem Randgebirge lebt der Bluttrinker (Ful´slug´dok) Stamm, im Schattenwald und dem Randgebirge der Waldkrieger (Koll´laochg) Stamm und in den Bergen selbst der Felsfresser (artum´irk´dok) Stamm. Die Bluttrinker haben aufgrund der Nähe zum Wasser weniger Angst vor Wasser wie die anderen Orks, außerdem existieren mehr Schamanen bei ihnen, was wohl die in den Sümpfen herrschenden magischen Wirbel zu verantworten haben. Die Waldkrieger sind durch ihren ewigen Kampf gegen die Menschen von Dorminien sehr fähige Kämpfer und durch die Schrecken die den Schattenwald bewohnen nahezu furchtlos. Doch der Felsfresser Stamm birgt durch die karge und harte Bergwildnis die zähesten und stärksten aller Orks, außerdem haben sich ihnen auch einige Trolle angeschlossen. Alle Orks sind allerdings Jäger und bevorzugen vergiftete Waffen.

Die Stämme werden von dem ältesten Schamanen angeführt der sich aus den Clans neue Schüler holt und ehemalige Schüler als Berater des Häuptlings einsetzt. Der Häuptling des Clans ist der stärkste Ork im Clan. Er hat einen Harem von Frauen mit denen er sich paaren darf, und seinen Anhängern, den Karal, erlaubt er auch sich mit einigen von ihnen zu paaren. Die Karal sind neben dem Häuptling die einzigen männlichen Orks im Clan. Ausgewachsene Männchen die nicht den Karal angehören werden dem Clan verstoßen, ausgewachsene Weibchen werden mit anderen Clans zur Friedenswahrung ausgetauscht. Die ausgestoßenen Männchen rotten sich meist zusammen zu Tormas, da man in der Wildnis nur selten allein Überlebt. Die Mitglieder eines Torma heißen Ork, was so viel heißt wie Plünderer oder Brandschatzer. Auch unter ihnen ist der Stärkste der Anführer. Die meiste Zeit kämpfen sie gegen Tormas der anderen Stämme, eher selten marschiert ein Torma in die Länder von Menschen oder Elfen, da sich so die Nachricht seine Taten unter Orks eher schwer verbreitet. Sollte dieser Anführer viel Angst und Schrecken verbreiten, schicken ihm die Clans Weibchen um mit ihm Frieden zu halten und er kann seinen eigenen Clan Gründen, der nach ihm oder seinen erkämpften Ehrentitel benannt wird, so wie der Torma schon nach seinem Anführer bennat ist. Ist sein Karal jedoch zu groß, sprich das es zu wenig Weibchen gibt, so ist es üblich die überflüssigen Orks in einem Selbstmordkommando in den Kampf zu schicken (natürlich Wissen die Opfer dies nicht), sollten sie widererwartet überleben, ist der neu gegründete Clan bald wieder ausgelöscht, da die Überlebenden Orks Rache nehmen. Daher sind große Tormas äußerst selten, da jeder Ork am liebsten Clanhäuptling werden will, und bleiben will.
Man kann auch einen bestehenden Clan übernehmen wenn man den Häuptling tötet. Ein Häuptling der einen anderen Häuptling tötet übernimmt kurzerhand seinen Clan. Ein Clankrieg ist allerdings äußerst selten da die Orks sich gegenseitig friedlich stimmen mit den geschenkten Weibchen, was auch der Inzucht vorbeugt (auch wenn sie auf Dauer nicht auszuschließen ist). Sollte jedoch ein Clan von einem anderen länger keine mehr bekommen haben, ist es nicht ausgeschlossen, dass er sich sie Gewaltsam holt.

Nun könnte man meinen Frauen haben nichts zu sagen in der Orkgesellschaft da sie wie Ware gehandelt werden und im Clan Kinder und Küche unter ihrer Obhut haben, doch weit gefehlt. Frauen sind hoch geachtet, und wer eine Frau schlägt oder gar tötet wird mit dem Tode bestraft oder geächtet. Außerdem ist es nicht unüblich, dass die Lieblingsfrau des Häuptlings eigentlich den Clan inoffiziell führt, da er alles tut was sie will. Auch Schamanen können sie werden. Da Frauen so wertvoll sind für Orks halten sie sie auch meist weit entfernt von jeglicher Gefahr, weshalb bisher auch selten weibliche Orks gesehen wurden. Die Schamanen sind die eigentlichen Anführer der Orkstämme und bilden eine Art eigenen Clan der nomadisch durch sein Stammesgebiet reist um neue Schüler zu finden, neue Clans mit einem Schamanenberater zu versehen und sich durch schnorren, jagen tun Schamanen eher selten. Daher sind sie nicht beliebt bei den Orks, aber durch ihre Macht so sehr gefürchtet, das sie ihnen dennoch alles geben was sie wollen. Sollten die Schamanen interessiert an einem Krieg sein würden alle Clans und Tormas ihnen folgen.

Die Orks nennen sich selbst Oros`nur`muntir (Oros Volk), Orks heißen nur die Clan losen Männchen, mit denen meist zu tun hat und wegen ihnen wurde ihr Volk von anderen Völkern Ork genannt. Einmal im Jahr kommen die Orks am Dreiländereck ihrer Stammesgebiete zusammen um Oros zu huldigen wobei die 3 Schamanenclans der Stämme sich an einem großen Ritual vereinen und die anderen Orks jeweils in ihrem Gebiet bleiben und Waffenstillstand halten untereinander. Bei diesem Ritual Opfern sie Oros auch alles Gold was sie geplündert haben, denn einen Wert hat das Edelmetall für sie nicht, es sieht nur gut aus und wird deswegen ihrem Meister dargebracht. Edelsteine wiederum behalten die Schamanen für sich aufgrund ihrer magischen Gebräuchlichkeit als Speicher oder Kanalisierer (und dem schönen Glitzer). Goblins und Snotlinge schließen sich den Orks oft an, wobei Snotlinge meist nur in den Dörfern anzutreffen sind da sie zu feige sind in den Kampf zu ziehen. Goblins jedoch rotten sich auch ohne Orks mal zusammen und Gründen einen Clan nach Vorbild ihrer Vettern, der aber meist von einem Orkclan zerschlagen wird, da Orks in Goblins nur Arbeiter sehen die man herum schubsen kann und daher sehr beliebt sind. Goblins trauen sich das daher nur wenn sie eine verdammt große Rotte sind, dass selbst Orks es sich zweimal überlegen ob sie den Goblinclan überfallen.
Vom Wissenstand her gelten Orks als primitive, fälschlicherweise auch als Dumm. Doch einen Ork sollte man nie unterschätzen. Für komplexere Taktiken oder Ideen brauchen sie meist etwas länger als ein Mensch, doch dazu fähig sind sie. Aber ihre ungestüme Kampflust hindert sie meist sich diese Zeit zum überlegen zu nehmen. Oros hat nämlich anfänglich über Telepathie mit seiner Schöpfung gesprochen, doch als er seines ewigen Lebens beraubt war, reduzierte er seine magischen Aktivitäten auf ein Minimum um sein Leben nicht unnötig zu verkürzen. Somit stellte er die Telepathie ein, und die Orks glaubten sie hätten ihren Meister enttäuscht. Seitdem versuchen sie Oros selbst im Jenseits zu beeindrucken mit ihren kämpfen, um seinen Blutdurst zu stillen, der auch in ihnen weiterlebt. Daher ist nur ein gewaltsamer Tod, ein guter Tod in den Augen eines Orks. Die Angst vor Wasser der Orks rührt daher das einer der Drachen unter Wasser gefangen gehalten wird und sie Angst haben ebenfalls unter Wasser gefangen zu werden. Daher trauen sich Orks meist nicht mal in die Nähe von Wasser und nur im Notfall auch mal knietief rein. Nur der Blutrinker Stamm hat die Angst vor Wasser einigermaßen abbauen können durch das Leben am See und in den Sümpfen.
Die Bewaffnung der Orks variiert je welcher Gruppe sie angehören. Clan Orks sind gestandene Jäger die nur selten ihren Clan gegen andere Clans oder Tormas verteidigen müssen. Daher haben sie etwas weniger Rüstung – bis gar keine, Wurfspeere, Speere, Bögen, Dolche und eventuell noch eine Keule. Schamanen besitzen höchstens einen Stab und einen Dolch, nicht so mächtige Schamanen, sogenannte Bokums, sind zwar der Magie mächtig bzw. haben ein gewisses Talent dafür, welches die Schamanen bei einem Ork feststellen müssen um ihn letztendlich als Schüler anzunehmen. Aber es ist weniger stark ausgeprägt oder es ist zu gefährlich dem Ork mächtigere Magie beizubringen da er nicht der hellste ist und Dumme mit der Macht der Magie sind selbst Orks nicht geheuer. Daher können sie nur kleinere Sprüche die sie immer noch mächtiger macht als einen gewöhnlichen Ork aber im Clan der Schamanen sind sie nur Handlanger die schleppen müssen und Wächter Aufgaben übernehmen. Manch ein Bokum wird auch einem Torma zur Begleitung gegeben, denn dann haben die Schamanen meist Pläne mit diesem Torma oder mit dem Anführer, manchmal aber schicken sie auch nur einen Bokum einem Torma mit um ihn los zu sein. Bokums sind daher Kampfschamanen die in ihrer Bewaffnung und Rüstung stark unterschiedlich ausfallen, je nachdem zu was sie sich schließlich eher berufen fühlen. Innerhalb eines Torma behandelt der Anführer den Bokum wie einen vollwertigen Schamanen und imitieren ein wenig die Clan Hierarchie. Gehört ein Bokum zum Karal eines Häuptlings, was durchaus passieren kann, wird er wieder zum Handlanger des Schamanen der dort als Berater fungiert, ein Bokum kann niemals ein Berater eines Häuptlings werden.

Innerhalb ihres Schamanen Clans paaren sich die Schamanen mit den Weiblichen Schamanen wie diese es zulassen, ähnlich den Menschen und für orkische Verhältnisse paradiesisch. Als Berater im Clan fällt ihnen das Privileg der Paarung nur zu wenn der Häuptling ihn in seinen Karal Aufnimmt. Das ist aber selten, Orks akzeptieren die Schamanen als Berater, schätzen ihre Ratschläge und Hilfe bisweilen sogar, aber fürchten ihre Macht ebenso, so dass sie nicht in den Karal aufgenommen werden. Eher werden die Berater kastriert um jegliche Paarungsintentionen des Schamanen vorzubeugen. Daher ist ein Beraterposten unter den Schamanen eher als Strafe anzusehen bzw. in ihrer Machtpolitik schalten sie so Emporkömmlinge schnell aus.
Durch das Gesetzt des Stärkeren in Clans und Tormas sind die Orks immer bemüht ihre Stärke unter Beweis zu stellen in dem sie sich Raufen oder anders ihre Kraft zur Schau stellen. Ihr angeborener Blutdurst der im Kampf auch mal in ungeahnte Höhen getrieben wird verhilft ihnen dabei, außerdem versuchen gerade Anführer möglichst Grausam zu sein um Herausforderungen vorzubeugen. Wer aus Furcht nicht herausgefordert wird muss seine Kraft nicht unter Beweis stellen und bleibt an der Macht. Aber ein Anführer der nicht anführt, sondern sich im Krieg aus den Kämpfen heraushält kann noch so Grausam sein, er wird als feige und schwach angesehen und sein aufgebauter Ruf bröckelt wie getrockneter Schlamm. Daher sind Anführer immer im Getümmel zu finden. Allerdings achten Orks ein Duell, im Kampf ist ihnen jedes Mittel Recht um zu gewinnen. Aber ein Duell ist etwas Heiliges, ein zur Schaustellung der Stärke und keiner außer den zwei Kämpfern beteiligt sich. Wer in einem Duell jemanden zu bekämpft der unbewaffnet ist, einem den Rücken zu gedreht hat oder der selber mit versteckten oder vergifteten Waffen kämpft oder aber als Zuschauer Einfluss auf den Kampf nimmt ist ein Betrüger. Betrüger haben das Duell augenblicklich verloren, auch wenn der betrogene Gegner auch Verloren (Tod) hat, wenn der Betrüger ein Zuschauer ist wird der Kampf unterbrochen. Der Betrüger wird augenblicklich von allen Zuschauern Angegriffen, auch seinem eigenen Karal. Sollte der überwältigte Betrüger nur verstoßen und von allen Orks geächtet werden hat er noch Glück gehabt. Es gibt zwei Arten des orkischen Duells. Das eine ist etwas Rituelles, zu Festen und der Unterhaltung wegen. Dabei ist nicht der Tod des Gegners gewollt, aber ernsthafte Verletzungen lassen sich nicht vermeiden und somit ist der Tod nicht ausgeschlossen. Dieses Duell heißt: Sabal. Ein Duell das bis zum Tod geführt wird um etwas zu beweisen ist ein Kro – Sabal. Typischer Weise rufen die Zuschauer den jeweiligen Namen des Duells im Rhythmischen Chor, um die Kämpfer auch im größten Blutrausch daran zu erinnern ob es um Leben und Tod geht oder nicht, außerdem werden beide Kämpfer gleichermaßen angefeuert. Ein Duell darf nur abgebrochen werden wenn eine höhere Kaste als die der Kämpfer keinen Sinn in dem Duell sieht und es mit dem Befehl Kriot beendet. Hierarchie der Kasten: Ork->Anführer->Karal->Häuptling->Schamane->Ältester
Ausgestoßene heißen Kuun, und zwar alle. Sie verlieren ihren wahren Namen und kriegen ein Brandmal ins Gesicht. Sie werden nicht nur aus dem Stammesgebiet vertrieben, sie werden von allen Orkstämmen geächtet und somit müssen sie die Orkländer verlassen. Alleine überleben sie meist nicht lange und verbringen ihr kurzes Dasein als Räuber. Da sie keinen wirklich sicheren Ort haben an dem sich mehrere Kuuns sammeln könnten ist es noch nie zu einer Gruppenbildung gekommen wie bei den Orks und ihren Tormas. Außerdem wird nur selten jemand Ausgestoßen. Eher töten die Orks Betrüger aus Wut.

Schamanen haben allerdings nicht das Recht des Stärkeren. Eher das Recht des Älteren. Denn ein alter Ork hat viel Wissen angehäuft und Wissen ist gerade in der Magie, Macht. Je älter ein Schamane wird des so geachteter ist er. Unter normalen Orks ist nur ein gewaltsamer Tod eine Ehre, doch unter Schamanen ist durch die Achtung des Alters ein Tod an Altersschwäche üblich, warum Schamanen anderen Orks auch suspekt sind, zusätzlich zu dem Hokuspokus. Aber durch den Tod an Altersschwäche sind die Seelen vieler mächtiger Schamanen auch mächtige Seelen im Jenseits und auch im Tod den Schamanen im Diesseits eine große Hilfe. Und so üben auch noch längst verstorbene noch Macht aus. Die Schamanen Clans der Stämme tauschen auch untereinander Botschafter aus um den friedlichen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Sklaven haben die Orks keine, mal abgesehen von Goblins und Snotlings, die das mehr oder weniger Freiwillig machen. Gefangene werden entweder als Opfer für Oros benötigt oder als Geisel um etwas zu erpressen. Aber Orks machen ungern Gefangene denn sie sind in erster Linie nur ein Maul mehr das gefüttert werden muss. Und in ihrem kargen Dasein ist so etwas sehr unbeliebt. Gastfreundschaft kennen Orks aus diesem Grund auch nicht, sie teilen nur innerhalb eines Tormas oder Clans, denn sie sind auf einander angewiesen, doch außenstehende sind immer einer zu viel. Nur nach einem großen Erfolg kann es einmal vorkommen das ein Häuptling ein großes Fest ausrichtet zu dem dann auch andere Clans eingeladen sind. (Z.B. die Orks erlegen ein so großes Tier das sie so viel Fleisch selber gar nicht verzehren können bevor es verdorben ist)
Das Aussehen von Orks ist dem eines Menschen ähnlich. Sie haben zwar meist eine muskulösere Statur aber ihre Anatomie ist nahezu identisch. Orks haben breitere und flachere Nasen, ihre unteren Eckzähne wachsen als Hauer aus dem Kiefer und ihre Augen liegen etwas tiefer in den Höhlen. Die Ohren von Orks laufen etwas spitzer zu als die der Menschen. Ihre Hautfarbe ist Dunkelgrün bis hin zu Schwarz. Schwarz hingegen ist nicht die Regel und jene die Schwarze Haut haben gelten als von Oros gesegnet, da auch er Schwarz war. Schwarzen Orks wird nachgesagt das sie besonders Kampflustig sind und ihnen ein großes Schicksal bevorsteht. Ein Clan, oder Torma aus rein schwarzen Orks ist daher mehr gefürchtet als andere und wird von den Schamanen bevorzugt behandelt.
Dadurch das Orks mit Giften jagen bauen sie im Laufe ihres Lebens eine gewisse Immunität gegen Gifte auf.
Orks setzten nur den Schädel eines Verstorbenen bei, der Rest wird verwehrtet oder liegengelassen. Die Beisetzung ist allerdings etwas simples, bei einer Feuchtfröhlichen Trauerfeier wird sein Schädel im Bolboug des Clans auf einem kleinen Hügel am Dorfplatz der Oros geweiht ist abgelegt, so dass sich mit der Zeit ein Schädelhaufen bildet und ein Totem für Oros bildet. Ein Clan der ausstirbt oder übernommen wird verlässt sein Dorf und da die Zelte der Orks entweder mitgenommen werden oder schnell verfallen bleiben meist nur die Schädelhaufen von vergessenen Clans. So ist der Blutsumpf übersät von kleineren bis großen Schädelhaufen und erweckt einen besonders grausames Bild von Orks. Das Dorf eines Clan nennt man Bolboug, daher sollte man immer nach dem Clan und nicht nach dem Bolboug fragen, sonst landet man beim falschen Clan. Bolbougs sind überaus gut getarnt und solange sie nicht Feiern verraten sie sich auch kaum durch Geräusche, dadurch sind die Kinder und Frauen auch geschützt wenn die Männchen für eine Weile auf der Jagd sind. Ohne jemanden der weiß wo der Bolboug ist, ist er nur durch Zufall zu finden.

Eine besonderheit unter Orks sind die Mintari. Ein Karal ist ein eingeschworener Haufen von männlichen Orks die einander schätzen und vertrauen. Doch ein Mintari ist noch mehr, er stellt das Leben seines Sapaha über seins und ist an ihn sein Lebenlang gebunden. Es ist ein wenig Vergleichbar mit einer Blutsbruderschaft unter Menschen. Doch gibt es auch dort feine Unterschiede.
Man unterscheidet zwischen dem Mintari, dem Goultor´Mintari und dem Mashlu´Mintari.
Der "herkömmliche" Mintari beruht auf gegenseitigkeit und ist durchaus als Blutsbruderschaft zu verstehen. Dies ist äusserst selten anzutreffen bei Clan Orks. Unter Schamanen ist es schon etwas häufiger, da sie Ränke schmieden und mit Intriegen Machtpositionen erschwindeln und erschleichen wollen innerhalb der Schamanen. Dabei bietet man seinem Gegenüber den blossen Nacken dar und jener beisst rein. Durchaus so fest das Blut fliesst. Wird dies Gegenseitig gemacht sind diese Orks sich gegenseitig Mintaris.

Die anderen beiden Arten des Mintari also der Goultor und Mashlu sind einseitiges Nackenbeissen.
Der Goultor ist die Verachtenste Art des Mintari. Dies ist ein Ork der aus Angst vor seinem Tod seinem Gegner den Nacken anbietet. Ab dem Biss ist der Gebissene der Mintari und der Beisser sein Sapaha. Unter Tormas ist dies Häufig, denn gerade junge Orks die noch unerfahren sind haben angst. Clanorks sterben lieber als diese Schmach mitzumachen.
Der Mashlu ist in einem Sabal, einem Kro-Sabal, oder einem normalen Kampf besiegt worden. Der Sieger kann dann den Nackenbiss von dem Verlierer fordern. Dies nutzen besonders gerne Häuptlinge um starke Gegner auszuschalten.
Egal wie der Mintari definiert wird, sein Sapaha darf über sein Leben verfügen und der Mintari muss seinem Willen gehorchen ohne Fragen zu stellen. Nur die herkömmlichen Mintari können nicht über das Leben des anderen bestimmen, denn bei ihnen gibt es keinen Sapaha, beide sind Mintari und stellen das Leben des anderen über ihr eigenes.

Tätowierungen haben bei Orks eine Tiefgreifende Symbolik. Nur Schamanen dürfen Tätowieren. Unter den Schamanen gibt es eine Tätowierung im Gesicht die je nach Rang des Schamanen immer weiter Ausgebaut wird. Daher kann man anhand des Gesichts des Schamanen seinen Rang unter den Schamanen erkennen. Clan Orks oder gar Tormas kriegen von den Schamanen nur Ehrenzeichen oder Auszeichnungen tätowiert. Diese müssen aber nicht zwangsläufig im Gesicht sein. Das einzige Merkmal das Zwangsläufig im Gesicht eines Orks zu finden wäre, ist das Brandmal der Verstoßenen.


zuletzt bearbeitet 09.11.2011 11:53 | nach oben springen


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